Technische Daten des Commodore C= 64

Erscheinungsdatum Dezember 1982 in den USA
Preis (1982) 1399
CPU / Processor MOS 6510 mit 1.02 MHz im NTSC-Bildschirmbetrieb (USA) oder 0,985 MHz im Pal- Bildschirmbetrieb (Europa)
Speicher - Intern RAM (Arbeitsspeicher): insgesamt 64KB, davon 38KB unter Basic nutzbar
ROM (Festspeicher): 20KB (im ROM sind Kernel des Betriebssystems und der Zeichensatz enthalten)
Speicher - Extern 5,25 Zoll Floppy mit 170KB je Diskettenseite
Datasette (Laufwerk das auf normalen Musikkassetten speichert)

CMD HDD mit beliebige MB (Externe Festplatte von CMD wird an den normalen Serialport angeschlossen)
Eingabegeräte Tastatur: QWERTY (ASCII), 66 Tasten, davon: 4 F-Tasten (Funktionstasten), 2 Cursortasten
Maus (hauptsächlich unter GEOS), Grafiktablett (bei professionellen Grafikanwendungen), digitaler Joystick
Grafik Grafikchip: MOS 6569 (VIC-II)
Auflösung: 320*200 im monochrom Modus und 160*200 im Multicolor Modus Text:40x25 Zeichen
Farben: 16 Farben
Sound Soundchip: MOS 6581 3 Monosoundkanäle
Monitor FBAS/CLS, Fernseher über HF-Ausgang
Schnittstellen Ausgabegeräte: Audio/Video, HF Antennenausgang, IEC Bus für Drucker/Floppy
Eingabegeräte: 2 digitale Joystickports
Speicher: Datasettenanschluss, IEC Bus für Drucker/Floppy
Userport mit frei programmierbaren Anschlüssen (Meistens wird er für Drucker benutzt)
Expansionsport für Spiele, Speichererweiterungen, RAMLink (von CMD mit max. 16 MB Hauptspeicher) und ähnliches
Ladezeiten bei 180 Block's Datasette: Ca 20 min

Floppy: Ca 2 min

CDM HDD:  Ca 3 Sec

CMD RAMLink: Ca 1 Sec (Auf der RAMLink gespeichertes 180 Bolocks's großes Spiel)

 

 

Datenübertragung vom C= 64 zum PC

Um C= 64-Spiele und Programme von den alten 5,25 Zoll-Disketten auf moderne PC´s zu bekommen braucht man erstens eine Commodore Floppy und ein spezielles Transferkabel zum Anschluss der Floppy an den Parallelport des PC´s und die entsprechende Transfersoftware. Hierzu empfehle ich das allseits beliebte Freeware-Programm Starcommander. Das Kabel kann man bei einigen Onlineversendern bestellen, doch ich empfehle den Selbstbau, da dies um einiges günstiger ist.

Bau des Transferkabels:

Materialien:
25 poliger sub-D-Stecker zum Anschluss an den PC
5-poliges abgeschirmtes Kabel
6-poliger DIN-Stecker zum Anschluss an die Floppy


Bauanleitung:

Mit dem fünfpoligen Kabel die Anschlüsse wie folgt verbinden

 

 

DIN Stecker 

Parallelstecker

Pin 1

 /

Pin 2 

18,19,20,21,22,23,24,25

Pin 3

1

Pin 4

14

Pin 5

17

Pin 6

16

außerdem noch Pin 2 und 15 des Parallelsteckers miteinander verbinden!!!

 

Serielle I/O Pinbelegung

Pin

Signal
1 Serial SRQIN
2 GND
3 Serial ATN In / Out
4 Serial CLK In / Out
5 Serial Data In / Out
6 Reset


Bedienung:

  1. Das Kabel an den DIN-Port der Floppy und an den Parallelport des PC´s anschließen. Erst dann PC und Floppy anschalten.

  2. Den Starcommander laden und die Datei scsetup.exe ausführen. Dort 
    dann der SPP-Modus für den Parallelport eingestellt werden. ACHTUNG!!!: Wenn der Parallelport auf ECP/EPP eingestellt ist funktioniert die I/O Verbindung nicht.

  3. Um den Inhalt der in das Floppy-Drive eingelegten Diskette zu betrachten drückt man im Hauptfenster des Starcommanders [Alt]+[F1] und anschließend 8.
    Nun kann man die Daten von der Diskette herunterladen und Beispielsweise in einem Emulator ausführen.

 

Link's zu anderen C= 64'er Seiten

64er.de riesiges, alphabetisch geordnetes Spiele-Archiv, sehr übersichtlich, Screenshots von den Spielen

Arnold.c64.org eines der ersten großen C= 64 -Archive, die es im WWW gab

c64-forever.de eine Seite mit aktuellen News, Bildern, Spielen usw.

8bit-museum.de die Computergeschichte von damals bis heute

http://museum.ruhr.de/docs/comm8.htm Schaltpläne zu Commodore-Computern