Endlich... Es ist soweit...

 

Der neue Commodore One

 

 

Der aktuelle Commodore One - Prototyp

 

Übersicht

Dies stellt eine allgemeine Übersicht über die Eigenschaften des CommodoreOne da (Stand: 21.01.2002). Einige Eigenschaften können sich im weiteren Verlauf des Entwicklungsprozesses noch ändern.


In Zusammenarbeit mit Individual Computers besteht die Möglichkeit, den Commodore 1 im GO 64!-Shop vorzubestellen.
Weitere (und aktuellste) Informationen sind unter http://www.commodoreone.com zu finden.

Was ist der Commodore One?

Der Commodore One-Computer ist eine im Jahr 2002 erweiterte Version des Commodore 64 - dem meistverkauften Computer überhaupt (Guinnes-Buch der Weltrekorde). Während fast alle Funktionen des Commodore 64 beibehalten wurden, besitzt der Commodore One moderne Funktionen, Schnittstellen und Möglichkeiten und füllt eine für lange Zeit klaffende Lücke im Hobby-Computer-Markt. Der Preis wird voraussichtlich um 200 $ liegen. (Die Benutzer müssen für ein ATX-Computergehäuse, ein ATX-Netzteil, ein oder mehrere Laufwerke, eine PS/2-Tastatur, eine Maus und einen SVGA-Monitor sorgen)

Eigenschaften / Produktbeschreibung

Physikalisches Erscheinen
 

Der Commodore One hat im Grunde die Form eines modernen ATX-PC-Motherboards und genauso verhält er sich, wenn man ihn in ein ATX-Gehäuse einbauen will: der Commodore One passt in ein Micro ATX-Computergehäuse. Die Anschlüsse passen genauso in die typischen ATX-Gehäuse-Löcher an der hinteren Seite wie zusätzliche Anschlüsse.

 

Stromversorgung

Der Stromanschluss des C= 1 ist ein normaler ATX-Anschluss. Das C= 1-Board ist auf eine 5V DC-Stromversorgung ausgerichtet. Bei der Entwicklung wurde darauf Wert gelegt, den C= 1 so portabel wie möglich zu halten (um eine spätere Entwicklung eines C= 1-Laptops zu vermöglichen) Der "ATX Power down" ist per Software steuerbar

 

CPU / Geschwindigkeit

Der Hauptprozessor des C= 1 ist ein auf 20 MHz getakteter 65c816. Der 65c816 ist ein 6502-kompatibler Prozessor mit einer 24 bit-großen Adressleitung, zusätzlichen Befehlen und Zugriffsmöglichkeit auf entsprechend mehr Speicher Software-Verlangsamung auf klassische C64-Geschwindigkeiten Der System-Bus läuft bei 50 MHz, die 60 Hz CIA-Taktung des Systems wird durch interne Zyklen bereitgestellt Zweiter 6502-Prozessor für E/A-Unterstützung

 

SuperVIC Eigenschaften

VGA Monitor-Ausgang VIC-II kompatibel in allen Videomodi bei 50/60 Hz (Emulation ist per Software steuerbar) klassische Emulation und SuperVIC-Modi sind per Software steuerbar erweiterte Video-Modi sind ebenso wie Kombinationen mit klassischen VIC-II-Modi sind möglich Speicher-Adressen mit Funktionen (Zeichenmatrix, Bildspeicher, Farb-RAM, usw.) sind alle mit 24 bit addressierbar (außer der Farbpalette, die innerhalb des Chip-Speichers bleibt) 16 MB Video-RAM mit einstellbarem Spiegeln oder verlegen vom CPU-Speicher maximale Auflösung von 1280x1024 maximal gleichzeitig darstellbare Farben: 256 aus einer Palette von 65535 (in regulären und linearen Modi) ein spezieller "chunky" Videomodus mit Zugriff auf die gesamte Palette (mit Einschränkungen) Grafik-Modi beinhalten C64-typische Zellen-Video und lineares Video Hardware-basiertes Linienzeichnen, Füllen, Musterfüllen, Überlagern, evtl. skalieren Overscan Windowing-Modus (betrachten eines Teils eines 1280x1024-Bildes in 320x200-Auflösung; scrollen dabei ist möglich)das volle Byte Color-RAM kann bewegt werden Blitter-Funktionen (Bewegung von Bildblöcken) mit logischen Operationen AND, OR, XOR eingebauter Coprozessor Der Coprozessor ist darauf ausgelegt, Einstellungsänderungen am Videochip durchzuführen, während dieser andere Arbeiten ausführt. Mit dieser Methode sind Dinge wie Splitscreen, Layerscreen und / oder gemischte Video-Effekte auf dem Amiga so einfach sind. 8 Sprites mit bis zu 256x256 Pixel Auflösung (können klassische lineare oder C64-Video-Grafiken nutzen) Maus-gesteuertes "Maus-Sprite" basiert auf einer 320 Dot-Clock (dieselbe Pixelgröße/-position in allen Videomodi)

 

MonsterSID Audio

klassische SID-Emulation (mit Addressenspiegelung) MonsterSID-Modus 16 stereo SID-Stimmen (1-8 links, 9-16 rechts) sync, Ring-Modulation und Filter auf alle Stimmen Zusätzliche Stimmen in Reihenfolge geordnet (nach den ersten 3) DMA-Audio 8 Stereo-Stimmen (4 links, 4 rechts) 64 KB interner Sound-Speicher (Sound oder Instrumente) wie auch Zugriff zum Haupt-CPU-RAM zum Abspielen von DMA-Clips variable Abspielrate Audio-Auflösung: 8 bit DMA Segmentabspielung kann durchgängig (Loop) oder stückweise (Note / Segment) erfolgen

 

Speicher

Computer-Speicher (direkt auf dem Board) wird wohl 32 MB RAM sein (16 MB für den Hauptprozessor und 16 MB für den Grafikchip) 64 KB RAM für den MonsterSID (DMA-Audio oder Instrumentendefinitionen) Das System wird für die Einschalt-Initialisierung ein kleines "Boot-ROM" von 8 oder 16 KB haben Betriebssystem(e) wird/werden in einer Compact Flash-Karte gespeichert; auch andere Daten werden dort gespeichert. Es gibt keine Grenze bei der Größe (das Maximum liegt derzeit bei 512 MB) Das Flash-Medium kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden

 

Interne E/A

3,5" Floppy-Anschluss mit 1581-Emulation (bei Verwendung eines PC-Laufwerkes) mit 64 KB RAM die Möglichkeit der Unterstützung der MFM 720/1440/2880 - Kapazitäten per Software (WD1772 kompatibel) IDE-Schnittstelle mit DMA-Unterstützung Die erste Version des C=1 wird für diese Interfaces keinerlei Softwareunterstützung beinhalten (ausgenommen die 1581-Emulation); es wird gehofft, dass sich "Software-orientierte Individuen" durch den einfachen Zugriff auf das Floppy- und IDE-Interface nach kurzer Zeit die entsprechende Software entwickeln. Compact Flash-Slot LCD-Interface (TTL LCD)

 

Interne Erweiterung

3 Mini Zorro/Cartridge Slots bis zu 3 Mini Zorro-Erweiterungsus-Anschlüsse, per Software schaltbar und konfigurierbar Kompatibilität mit bestehendem Commodore Cartridge-Bus auf der einen Seite des Anschlusses (Anschlüsse werden angepasst um die Falschausrichtung der Cartridges zu vermeiden) andere Kontakte bieten zusätlichen Addressbuss, Konfiguration der Dot Clock, Videoleitungen, etc. Möglichkeit, die C= 1-Systemchips extern zu konfigurieren 1 standard PCI Erweiterungsslot - eine kleine "Register Zugriff"-Version des PCI-Bus zum Anschluss eines Modems, einer Netzwerkkarte oder einem anderen modernen E/A-Gerätes

 

Externe Anschlüsse

PS/2 Tastatur-Anschluss mit C64 Matrix-Emulation (konfigurierbar) oder direktem Daten-Zugriff die Joystick-Leitungen können ebenso per Tastatur emuliert werden PS/2-Maus mit 1351-Emulation und Unterstützung für bi-direktionale Kommunikation IEC serieller Anschluss mit Unterstützung für Commodore VIC/64/264/128-Laufwerke und -Drucker 2 Joystick-Anschlüsse (mit Begrenzung auf Joysticks und Joystick-kompatible Geräte) Hochgeschwindigkeits serielle Schnittstelle (RS-232; 16550-Emulation mt voraussichtl. 16 Byte E/A-Puffer) parallele Schnittstelle (nur GEOCable kompatibles Interface), kann als PA0-7 agieren zusätzlicher Anschluss, der aus den noch übrig bleibenden E/A-Leitungen besteht